Wahlprogramm Warburg

18.07.2025

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Unsere Spitzenkandidaten:

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Wahlprogramm der FDP OV Warburg zur Kommunalwahl 2025


 

Unsere Finanzpolitik für Warburg: Nachhaltig, Verantwortungsbewusst, Zukunftsfähig

 

Als FDP Warburg setzen wir uns für eine solide und vorausschauende Finanzpolitik ein, die unsere Stadt zukunftsfähig macht, ohne die Bürgerinnen und Bürger über Gebühr zu belasten. Wir stehen für Transparenz und den verantwortungsvollen Umgang mit Steuergeldern.

Wir erkennen an, dass Warburg vor bedeutenden finanziellen Herausforderungen steht. Hierzu gehören insbesondere:

  • Das geplante neue Schwimmbad: Die Errichtung eines neuen Schwimmbades ist eine große finanzielle Anstrengung für unsere Während wir die Bedeutung einer modernen Freizeitinfrastruktur für unsere Bürgerinnen und Bürger bestätigen, muss die Finanzierung sorgfältig geprüft werden. Wir fordern eine umfassende Kosten-Nutzen-Analyse und die Prüfung alternativer Finanzierungsmodelle, um sicherzustellen, dass dieses Projekt generationengerecht im Einklang mit unserer langfristigen Finanzplanung umgesetzt wird. Die dauerhaften Folgekosten für Betrieb und Unterhaltung müssen transparent und realistisch dargestellt und in die Entscheidung einbezogen werden.
  • Der geplante teure Kauf einer alten Industrieanlage zur Umwandlung in Wohn- und Gewerbeimmobilien: Die Entwicklung von Wohn- und Gewerbeflächen ist für die Attraktivität und wirtschaftliche Entwicklung Warburgs von großer Jedoch muss der geplante Kauf und die aufwändige Umgestaltung einer alten Industrieanlage sehr kritisch hinterfragt werden. Eine detaillierte Wirtschaftlichkeitsberechnung, die alle Sanierungs-, Umbau- und Folgekosten berücksichtigt, ist unerlässlich. Bevor wir hohe Summen in risikoreiche Projekte investieren, müssen wir klären, ob dies der effektivste Weg ist, dringend benötigten Wohnraum zu schaffen und Gewerbeansiedlungen zu fördern, zumal mit dem neu geplanten „Desenberg-Projekt“ zukünftig neue Gewerbeflächen zur Verfügung stehen.
  • Dringender Handlungsbedarf bei der Instandhaltung der öffentlichen Einrichtungen, insbesondere Schulen, sowie der Straßen und Feldwege: Wir können nicht zulassen, dass unsere bestehende Infrastruktur verfällt. Der Investitionsstau bei der Instandhaltung unserer Schulen, die das Fundament für die Bildung unserer Kinder bilden, ist alarmierend und muss prioritär abgebaut Auch der Zustand unserer Sport- und Spielplätze, unserer Straßen (z.B. Landfurt, Birkenweg, Stiepenweg etc.) und Feldwege beeinträchtigt die Lebensqualität und Mobilität unserer Bürgerinnen und Bürger. Wir fordern, dass die knappen finanziellen Mittel zuerst dort eingesetzt werden, wo der größte Bedarf besteht und der Nutzen für die gesamte Gemeinschaft am größten ist. Eine solide Infrastruktur ist die Grundlage für eine funktionierende und attraktive Stadt.

 

Unsere Lösungsansätze: 

  1. Prioritätensetzung und Haushaltsdisziplin: Wir werden uns für eine klare Prioritätensetzung im Haushalt Bevor neue Großprojekte angegangen werden, müssen die grundlegenden Aufgaben der Daseinsvorsorge vorrangig behandelt werden.
  2. Transparenz und Bürgerbeteiligung: Alle relevanten Finanzdaten müssen für die Bürgerinnen und Bürger jederzeit transparent einsehbar Bei großen Investitionsentscheidungen muss die Öffentlichkeit frühzeitig und umfassend informiert und beteiligt werden.
  3. Effizienz und Sparsamkeit: Wir werden die Verwaltung auf Effizienzpotenziale überprüfen und uns für eine sparsame Haushaltsführung einsetzen. Jede Ausgabe muss auf ihre Notwendigkeit und ihren Nutzen hin überprüft werden.
  4. Attraktivität für Unternehmen: Um die Einnahmesituation der Stadt nachhaltig zu verbessern, müssen wir Warburg für Unternehmen noch attraktiver Dies bedeutet weniger Bürokratie, schnelle Genehmigungsverfahren und die Bereitstellung geeigneter Gewerbeflächen, ggf. auch in Zusammenarbeit mit privaten Partnern.
  5. Prüfung von Fördermöglichkeiten: Wir werden uns aktiv um die Ausschöpfung aller möglichen Fördermittel von Land, Bund und EU bemühen, um die Belastung für den städtischen Haushalt zu minimieren.

Die FDP Warburg steht für eine Finanzpolitik, die die Leistungsfähigkeit unserer Stadt langfristig sichert, statt sie durch überzogene und unzureichend geplante Ausgaben zu gefährden. Wir wollen Warburg fit für die Zukunft machen – mit Weitsicht und finanzieller Vernunft.

 

Wohnraum für Warburg: Mehr Platz, mehr Leben, mehr Zukunft

 

Wohnraum ist ein zentrales Thema für die Lebensqualität unserer Bürgerinnen und Bürger und für die Attraktivität Warburgs. Als FDP setzen wir uns dafür ein, dass jeder in unserer Stadt den passenden Wohnraum findet – bezahlbar, vielfältig und seinen Bedürfnissen entsprechend. Wir glauben an Eigenverantwortung und Freiräume, gepaart mit intelligenten Lösungen, um den Herausforderungen des Wohnungsmarktes zu begegnen.

Unser Konzept für mehr Wohnraum in Warburg basiert auf folgenden Säulen:

  1. Mehr Bauplätze zur Verfügung stellen – intelligent und nachhaltig: Wir erkennen den Bedarf an neuen Bauplätzen an, um Familien, jungen Menschen und Neubürgern eine Perspektive in Warburg zu Dies bedeutet für uns nicht, wahllos Grünflächen zu versiegeln, sondern: 
    • Priorisierung der Innenentwicklung in der Stadt und den Ortsteilen: Wir wollen zunächst Potenziale innerhalb der bestehenden Bebauung identifizieren und nutzen (Nachverdichtung, Baulücken).
    • Schnelle und unbürokratische Ausweisung: Wo neue Baugebiete notwendig sind, müssen Planungs- und Genehmigungsverfahren deutlich beschleunigt werden. Die Stadtverwaltung muss hier als Dienstleister für Investoren und Bauherren agieren.
    • Attraktive Rahmenbedingungen: Wir werden die Rahmenbedingungen für private Bauherren und Investoren verbessern, um Anreize für den Bau von vielfältigem Wohnraum zu schaffen – vom Einfamilienhaus bis zu Mehrfamilienhäusern.
  1. Leerstehende und geeignete Geschäftsräume für Wohnzwecke umbauen – Chancen nutzen: Viele unserer Ortskerne leiden unter Leerstand bei Ladenlokalen und Gewerbeflächen. Diesen Leerstand sehen wir nicht nur als Problem, sondern auch als Chance:
    • Flexible Nutzungsmöglichkeiten: Wir wollen prüfen, inwieweit die Umwidmung von leerstehenden, ehemaligen Geschäftsräumen in Wohnungen rechtlich möglich und baulich sinnvoll ist. Dies kann nicht nur neuen Wohnraum schaffen, sondern auch unsere Ortskerne beleben.
    • Anreize für Umbau schaffen: Wir werden prüfen, wie die Stadtverwaltung private Eigentümer bei solchen Umbauprojekten unterstützen kann – sei es durch Beratung, Begleitung bei Genehmigungen oder die Prüfung von Fördermöglichkeiten.

  2. Tatkräftige Unterstützung für alleinlebende Senioren beim Umzug in altersgerechte Wohnformen: Viele Senioren leben in Warburg in großen, oft nicht barrierefreien Häusern, die sie nicht mehr voll nutzen können. Gleichzeitig gibt es einen Bedarf an altersgerechtem Wohnraum oder Plätzen in Wohnheimen. Wir wollen hier Brücken bauen:
    • Beratungsangebot für altersgerechtes Wohnen: Die Stadtverwaltung soll ein proaktives Beratungsangebot etablieren, das Senioren umfassend über alternative Wohnformen (z.B. barrierefreie Wohnungen, Mehrgenerationenwohnen, betreutes Wohnen, Pflegeheime) informiert.
    • Praktische Umzugsunterstützung: Wir werden ein Konzept erarbeiten, wie die Stadt Senioren beim Umzug in ein kleineres oder altersgerechteres Zuhause tatkräftig unterstützen kann – sei es durch die Vermittlung von Hilfsangeboten, Beratung bei der Haushaltsauflösung oder der Suche nach Nachmietern/Käufern für das leer werdende Haus. Dies kann den Mangel dringend benötigten Wohnraums für junge Familien und Alleinerziehende in Warburg entschärfen.

  3. Effizientes Leerstandsmanagement für Gewerbe – gezielte Belebung unserer Ortskerne: Neben Wohnungsleerstand gibt es auch Leerstand bei Hier muss die Stadt aktiver werden, um unsere Ortskerne wieder mit Leben zu füllen:
    • Aktives Leerstandsmanagement: Wir fordern die Einführung eines proaktiven Leerstandsmanagements, das nicht nur den Bestand erfasst, sondern auch gezielt potenzielle Firmen und Konzepte für die leerstehenden Ladenlokale anspricht.
    • Marketing und Akquise: Die Stadtverwaltung muss eine aktivere Rolle im Standortmarketing einnehmen und gezielt Gewerbetreibende – auch überregionale – von den Vorteilen Warburgs überzeugen. Dies beinhaltet die Präsentation der leerstehenden Flächen als attraktive Geschäftsstandorte.

Die FDP Warburg steht für eine pragmatische und zukunftsorientierte Wohnraumstrategie. Wir wollen Potenziale nutzen, Bürokratie abbauen und die Rahmenbedingungen für ein lebendiges Warburg schaffen, in dem sich alle Generationen wohlfühlen.

 

Familie, Beruf und Kinderbetreuung in Warburg: Vereinbarkeit stärken, Zukunft gestalten

 

Für die FDP Warburg sind starke Familien das Herzstück unserer Gesellschaft und die Grundlage für eine lebendige Zukunft unserer Stadt. Wir wissen, dass die Vereinbarkeit von Familie und Beruf eine zentrale Herausforderung für viele Eltern ist. Eine qualitativ hochwertige und bedarfsgerechte Kinderbetreuung ist dabei nicht nur ein Service für Familien, sondern auch ein entscheidender Standortfaktor für Warburg. Sie ermöglicht Eltern, ihre Potenziale im Berufsleben zu entfalten, zieht junge Familien an und trägt damit aktiv zur Bekämpfung des Fachkräftemangels bei.

Wir setzen uns daher für eine moderne und vielfältige Kinderbetreuungslandschaft ein, die den Bedürfnissen aller Familien gerecht wird:

  1. Ausbau der Kita-Plätze und Träger-Vielfalt: Die aktuelle Situation stellt sich so dar, dass es in einigen Bereichen der Stadt zu wenige Kita-Plätze gibt.
    • Bedarfsgerechter Ausbau: Wir fordern einen schnellen und konsequenten Ausbau der Kita-Plätze, um den tatsächlichen Bedarf in Warburg zu decken. Hierzu müssen kurzfristig Lösungen gefunden und langfristige Planungen aufgestellt werden.
    • Vielfalt in der Trägerschaft: Es ist unerlässlich, dass auch nicht- oder andersgläubige Familien eine passende Betreuungsmöglichkeit für ihre Kinder Die Kommune sollte hier als „Ermöglicher“ auftreten und Hürden abbauen.

  2. Sicherung und Wertschätzung von Alltagshelfern: Die Kürzung von Zuschüssen für sogenannte Alltagshelfer in unseren Kindertagesstätten ist ein Rückschritt. Wir erkennen an, dass diese Kräfte in den Einrichtungen eine wertvolle und wichtige Unterstützung leisten, indem sie die Fachkräfte entlasten und so mehr Zeit für die pädagogische Arbeit mit den Kindern bleibt.
    • Nachhaltige Finanzierung: Wir werden uns dafür einsetzen, dass die notwendigen Mittel für Alltagshelfer wieder vollständig zur Verfügung gestellt und langfristig gesichert Sie sind keine "nice-to-have", sondern ein fester Bestandteil einer funktionierenden Kinderbetreuung.
    • Entlastung für Fachkräfte: Eine gute personelle Ausstattung trägt maßgeblich zur Qualität der Betreuung bei und hilft, die Arbeitsbelastung des pädagogischen Personals zu reduzieren.

  3. Förderung der Erzieherausbildung und Attraktivität des Berufsfeldes: Der Fachkräftemangel im Erzieherbereich ist akut und bedroht den Ausbau der Betreuungsangebote.
    • Lokale Ausbildungsoffensiven: Wir wollen prüfen, wie die Stadt Warburg aktiv die Ausbildung zum Erzieher fördern kann, beispielsweise durch Stipendien, Kooperationen mit Fachschulen oder die Schaffung von mehr praxisintegrierten Ausbildungsplätzen (PiA) in den lokalen Einrichtungen.
    • Attraktive Arbeitsbedingungen: Gute Arbeitsbedingungen, angemessene Bezahlung und Weiterbildungsmöglichkeiten sind entscheidend, um qualifizierte Fachkräfte für Warburg zu gewinnen und zu erhalten. 
  1. Weiterer Ausbau der Ganztagsbetreuung: Die Ganztagsbetreuung ist ein Eckpfeiler für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf und wird mit dem Rechtsanspruch ab 2026 noch an Bedeutung gewinnen.
    • Qualität statt Quantität: Der Ausbau muss qualitätsorientiert Dies beinhaltet nicht nur ausreichende Plätze, sondern auch kindgerechte Räumlichkeiten, eine ausgewogene Mittagsverpflegung und ein vielfältiges pädagogisches Angebot.
    • Flexible Modelle: Wir setzen uns für flexible Ganztagsmodelle ein, die den unterschiedlichen Bedürfnissen der Familien gerecht werden.

Eine gute Infrastruktur im Kita- und Bildungsbereich ist ein entscheidender Grund für den Zuzug junger Familien nach Warburg. Sie stärkt unsere Stadt, belebt unsere Gemeinschaft und wirkt dem Fachkräftemangel in allen Bereichen entgegen. Die FDP Warburg steht für eine Kinderbetreuung, die Bildungschancen eröffnet, Familien und Alleinerziehende entlastet und Warburg zu einem noch attraktiveren Ort für alle Generationen macht.

 

Bürokratieabbau und Beschleunigung von Anträgen: Weniger Last, mehr Fortschritt für Warburg

 

Für die FDP Warburg ist klar: Zu viel Bürokratie und langsame Prozesse sind ein Innovationshemmnis und eine unnötige Belastung für unsere Bürgerinnen und Bürger sowie für unsere Unternehmen. Wir wollen eine moderne, effiziente und bürgerfreundliche Verwaltung, die nicht lähmt, sondern ermöglicht. Unser Ziel ist es, Warburg zu einem Ort zu machen, an dem Dinge schnell und unkompliziert vorangehen.

Wir setzen uns daher für folgende konkrete Maßnahmen ein:

  1. Zügige Bearbeitung und Beschleunigung öffentlicher Antragsverfahren – digital und effizient: Ob Bauantrag, Gewerbeanmeldung oder die Beantragung von Leistungen: Die Bearbeitungszeiten in der Verwaltung müssen reduziert werden.
    • Digitalisierung konsequent weiterentwickeln: Wir fordern den umfassenden Ausbau und die Nutzung digitaler Antragsstrecken nach dem Onlinezugangsgesetz (OZG). Formulare sollen online verfügbar und einreichbar sein, idealerweise mit vorausgefüllten Daten und einer direkten Statusabfrage.
    • Standardisierte Prozesse nutzen: Bei gleichgelagerten oder sogar identischen Sachverhalten müssen Prozesse so optimiert werden, dass Entscheidungen mit deutlich verkürztem Aufwand getroffen werden können.
    • Klare Zuständigkeiten und Ansprechpartner: Bürger und Unternehmen sollten einen zentralen, kompetenten Ansprechpartner haben, der sie durch den gesamten Antragsprozess führt und bei Rückfragen zur Verfügung stehen.
    • Serviceorientierung statt Hürdenlauf: Die Verwaltung soll als Dienstleister verstanden werden, dessen Ziel es ist, Anträge schnell und positiv zu bescheiden, statt Hürden aufzubauen.

  2. Reduzierung nicht gesetzlich vorgeschriebener Dokumentationspflichten – Vertrauen statt Misstrauen: In vielen Bereichen werden mehr und mehr Dokumentationen und Nachweise Nicht alle diese Kontrollprozesse verbessern unmittelbar die Transparenz und Sicherheit z.B. in den Produktionsverfahren.
    • Kritische Prüfung aller internen Vorgaben: Wir werden uns dafür einsetzen, dass alle städtischen Dokumentationspflichten, die nicht explizit durch Bundes- oder Landesgesetze vorgeschrieben sind, auf den Prüfstand gestellt und auf ihre absolute Notwendigkeit hin überprüft Nur was zwingend notwendig ist, soll auch verlangt werden. Dies möchten wir auch für unsere lokalen Behörden bei der Umsetzung von Dokumentationspflichten aus EU-Verordnungen erreichen.
    • Vertrauensprinzip stärken: Die Verwaltung sollte, wo immer möglich, dem Prinzip des Vertrauens folgen und erst bei begründetem Verdacht oder bei Stichproben tiefergehende Prüfungen vornehmen, anstatt flächendeckend und präventiv umfassende Nachweise zu fordern.
    • Bürokratie-TÜV für neue Regeln: Jede neue städtische Regelung / Richtlinie muss einem "Bürokratie-TÜV" unterzogen werden, der prüft, ob dadurch unnötige Belastungen für Bürger und Unternehmen entstehen.
  1. Anerkennung von Dokumentation im Falle von Auffälligkeiten – Faire Verfahren schaffen: Ein oft geäußerter Frustpunkt ist, dass die mit großem Aufwand erstellte Dokumentation im Falle einer festgestellten Auffälligkeit oder eines Fehlers von Seiten der Behörden nicht zur Entlastung anerkannt wird, sondern vielmehr als "Balleinwurf" für weitere, oft langwierige Prüfungen dient.
    • Prüfung auf Verhältnismäßigkeit: Wir fordern, dass bei der Überprüfung von Dokumentationen stets die Verhältnismäßigkeit gewahrt bleibt und die Intention der Dokumentation – die ordnungsgemäße Erfüllung einer Pflicht – im Vordergrund steht.
    • Rechtssicherheit für Dokumentierende: Es muss eine klare und nachvollziehbare Linie geben, wann und unter welchen Umständen erbrachte Dokumentationen als ausreichend und entlastend anerkannt Dies schafft Planungs- und Rechtssicherheit für Bürger, Unternehmen und Vereine.
    • Dialog und Lösungsorientierung: Im Falle von Beanstandungen sollte der Fokus auf dem lösungsorientierten Dialog zwischen Behörde und Betroffenem liegen, um schnell zu einer Klärung zu kommen und eine Eskalation von Prüfketten zu vermeiden.

Die FDP Warburg steht für eine schlanke und effiziente Verwaltung, die Freiräume schafft, statt sie einzuengen. Weniger Bürokratie bedeutet mehr Zeit für das Wesentliche, mehr Innovation und letztendlich eine höhere Lebensqualität für alle in Warburg. Wir packen es an!

 

Tourismus für Warburg: Unsere Schätze entdecken, Gäste begeistern, Wirtschaft stärken

 

Für die FDP Warburg ist der Tourismus ein entscheidender Motor für unsere lokale Wirtschaft, ein Jobmotor und ein wichtiger Faktor für die Attraktivität unserer Stadt. Unsere einzigartige Landschaft, unsere kulturellen Besonderheiten und die Gastfreundschaft unserer Bürgerinnen und Bürger bieten ein enormes, noch nicht voll ausgeschöpftes Potenzial. Wir wollen Warburg als attraktives Reiseziel etablieren, das Besucher aller Altersgruppen begeistert und zum Wiederkommen einlädt.

 Unser Tourismuskonzept für Warburg basiert auf folgenden Säulen:

  1. Vielfältige Übernachtungsmöglichkeiten fördern – von traditionell bis modern: Um Gäste anzuziehen und zum Bleiben zu bewegen, benötigen wir eine breite Palette an Übernachtungsmöglichkeiten.
    • Unterstützung privater Initiativen: Wir werden private Investitionen in Hotels, Pensionen und Ferienwohnungen aktiv fördern, indem wir Genehmigungsverfahren beschleunigen und beratend zur Seite stehen.
    • Campingtourismus ausbauen: Der Trend zum Camping ist ungebrochen. Wir setzen uns für die Entwicklung und den Ausbau attraktiver Camping- und Wohnmobilstellplätze ein, die moderne Standards erfüllen und sich harmonisch in die Landschaft einfügen. Dies schließt auch die Prüfung von "Glamping"-Angeboten (komfortable, mobile, oft futuristische Unterkünfte die in der freien Natur aufgestellt werden) ein.
    • Synergien nutzen: Wir wollen die Zusammenarbeit mit bestehenden Anbietern stärken und innovative Konzepte wie Hofübernachtungen oder Bed & Breakfast-Angebote unterstützen.
  1. Attraktivität für alle Altersgruppen und Familien mit Kindern – Erlebnisse für jeden: Ein erfolgreiches Tourismuskonzept spricht alle Generationen an.
    • Familienfreundlichkeit stärken: Wir wollen die Attraktivität für Familien mit Kindern durch spezielle Angebote und Infrastruktur weiter Dazu gehören kindgerechte Spielplätze an touristischen Punkten, spezielle Familien- Touren und kinderfreundliche Gastronomie.
    • Angebote für Senioren: Barrierefreiheit an wichtigen touristischen Punkten, gut ausgebaute, einfach begehbare Wege und angepasste Informationsmaterialien sind essenziell, um auch ältere Gäste
    • Jugendliche und junge Erwachsene: Durch moderne Outdoor- und Erlebnissportarten wollen wir auch jüngere Zielgruppen Dies könnte von Mountainbike-Trails, Geocaching-Routen bis hin zu Kletterangeboten oder ähnlichem reichen, immer unter Berücksichtigung des Naturschutzes und des rücksichtsvollen Umgangs mit anderen Erholungssuchenden.

  2. Netzwerk aus Rad- und Wandertouren erweitern – Naturerlebnisse pur: Unsere Landschaft ist unser größtes Radfahren und Wandern sind beliebte Aktivitäten, die wir weiterentwickeln wollen.
    • Neue, qualitätsvolle Wege: Wir werden die Ausweisung und Beschilderung weiterer, thematisch ansprechender Rad- und Wandertouren vorantreiben. Dabei legen wir Wert auf Qualität, gute Wegbeschaffenheit und eine Vernetzung mit bestehenden Routen in der Region.
    • Themenwege entwickeln: Ob Naturlehrpfade, historische Routen oder kulinarische Radtouren – die Entwicklung von Themenwegen steigert die Attraktivität.
    • Infrastruktur verbessern: Rastplätze, Ladestationen für E-Bikes und eine gute Anbindung an den ÖPNV sind wichtige Begleitmaßnahmen.
  1. Moderne Outdoor- und Erlebnissportarten – aktive Naturerfahrung: Wir wollen Warburg als Hotspot für naturnahe Outdoor-Aktivitäten etablieren.
    • Nachhaltige Konzepte: Bei der Entwicklung neuer Angebote steht der Einklang mit unserer einzigartigen Natur im Wir setzen auf nachhaltige Konzepte, die die Landschaft schützen und gleichzeitig erlebbar machen. 
    • Kooperationen suchen: Wir werden mit Sportvereinen, Outdoor-Anbietern und Naturparkbetreibern zusammenarbeiten, um innovative Angebote zu entwickeln, die das Profil Warburgs schärfen.
  1. Besondere Einbindung der Natur und Landschaft von Hardehausen: Das Zisterzienserkloster Hardehausen und die umliegende Natur sind ein Juwel in Warburg und der Region.
    • Zentrale Rolle im Tourismuskonzept: Hardehausen mit seiner Akademie, der Jugendbildungsstätte und der beeindruckenden Naturkulisse muss eine zentrale Rolle in unserem Tourismuskonzeptspielen.
    • Vernetzung der Angebote: Wir wollen die verschiedenen Facetten von Hardehausen – Spiritualität, Bildung, Naturerlebnis – stärker miteinander vernetzen und als Gesamtpaket vermarkten.
    • Spezifische Projekte: Dies könnte die Entwicklung von speziellen Pilger- oder Meditationswegen, Naturführungen durch die Hardehausener Wälder oder auch Events, die die historische Atmosphäre mit modernen Inhalten verbinden, umfassen.

Durch diese Maßnahmen stärken wir nicht nur den Tourismus, sondern auch die regionale Identität Warburgs. Wir schaffen Arbeitsplätze, beleben unsere Ortschaften und machen Warburg für Bewohner und Gäste gleichermaßen attraktiv. Die FDP Warburg steht für einen zukunftsorientierten Tourismus, der unsere einzigartigen Potenziale nutzt und verantwortungsvoll weiterentwickelt.

 

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